3. Spieltag 2024/2025
Wichtiger Schritt zum großen Ziel der Lachse?
Der beste Sport der Welt kehrte nach einigen Jahren in den Ruhrpott zurück und feierte einen ereignisreichen Spieltag. Wie immer reisten die Lachse am Abend vorher an, diesmal in 3 Autos und einer im Zug. Auch wenn man räumlich getrennt war, konnten alle Lachse die Fahrt über geschätzte 378 Memes verfolgen, die teilweise im Sekundentakt den Gruppenchat sintflutartig überschwemmten. Am Ziel mit der engsten Hotelparkplatzeinfahrt aller Zeiten angekommen, trafen sich alle Erfurter:innen im altbekannten Restaurant International und mussten sich nur 5-6 Mal für einen nicht näher genannten 7-Bier-Lachs entschuldigen.
Der erste Schwarm traf im ersten Spiel des folgenden Turniertages auf Roden aus der Wiege des deutschen Kinballs im Saarland sowie auf die Lokalmatadoren aus Oberhausen. Die Lachse starteten voll fokussiert und hatten von Beginn an alles im Griff. Nur ein Satz gaben sie ab und gewannen folgerichtig mit drei Sätzen das Spiel.

Im Anschluss starteten auch Lachse 2 gegen die Erstvertretungen der Bienen aus Immensen und der Stuttgarter Eichhörnchen ins Turnier. Eigentlich hatte man sich viel von diesem Spiel erhofft, aber offensichtlich waren die Erfurter Raubfische mental noch im Bett oder schon auf der Heimfahrt. Denn hier bekamen sie keine Flosse ins Spiel. Durch eigene Fehler nahmen sie sich alle Chancen und beendeten die Partie auf Platz drei.
Lachse 1 hingegen war mental voll auf der Höhe und zeigte das auch in ihrem zweiten Match gegen Stuttgart 2 und Immensen 1. Wie im Spiel zuvor lautete das tierische Duell Lachse gegen Bienen und Eichhörnchen. Sir David Attenborough wäre auch mit seinen 98 Jahren und einem Leben als Tierfilmer und Sprecher von Naturdokus ziemlich überrascht über solch ein Aufeinandertreffen in freier Wildbahn. In der Kinball-Bundesliga ist das allerdings an der Tagesordnung. In dieser Ausgabe behielten die Erfurter Geralachse deutlich die Oberflosse und holten alle vier Sätze.
Im zweiten Spiel des zweiten Schwarmes war Wiedergutmachung angesagt. Mit dem Tabellenzweiten aus Bo-Bo-Bo-Bobingen und den Süchtelner Miep-Mieps in Vollbesetzung warteten jedoch starke Gegner. Die Erfurter:innen fanden allerdings als Schwarm zusammen und schwammen plötzlich federleicht übers Feld. Das Match war umkämpft bis zum Schluss und musste schließlich über einen Entscheidungssatz zwischen den Lachsen und etwas überraschend Süchteln entschieden werden. Hier überwand die Zweite die sonst so allgegenwärtige Angst vor Erfolg und holte sich den Satz und damit das Spiel.

In der nächsten Partie wollten sich Lachse 1 den Finaleinzug sichern. Mit Dissen und der Zweitvertretung von Oberhausen wartete jedoch keine Laufkundschaft. Die thüringischen Raubfische spielten weiterhin eine kräftige Flosse, aber die Unkonzentriertheiten wurden zahlreicher. Somit gewannen sie nur noch zwei Sätze, was mit etwas Glück zum Sieg reichte. Das Finale war damit trotzdem deutlich erreicht!
Auch Lachse 2 hatten den Plan, eine weitere Duftmarke zu setzen und die Erste aus Oberhausen zu ärgern. Das Spiel komplettierte der zweite Schwarm der Bienen aus Immensen. Wiederholt trafen an diesem Spieltag die beiden Schwarmwesen aufeinander, anders als zu Beginn des Tages konnten sich nun die Fische aus Mitteldeutschland durchsetzen. Oberhausen war allerdings auch noch mit von der Partie und lieferte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit den Lachsen. In engen Satzentscheidungen behielten die Lokalmatadoren knapp die Nase vorn und sicherten sich mit dem Spielsieg den Finaleinzug. Lachse 2 beendeten den Tag somit auf einem sehr guten sechsten Platz!

Im letzten Match des Tages traten nun die Lachse, Oberhausen 1 und Dissen an. Und mit den überraschenderweise fehlenden Pinguinen aus Bo-Bo-Bo-Bobingen konnten die Lachse einen großen Schritt Richtung Meis…äh Spieltagssieg schwimmen. Allerdings kamen die Unkonzentriertheiten aus dem letzten Spiel als ungebetene Gäste mit ins Finale und machten den Lachsen das Leben schwer.
Zusätzlich machte sich die durchaus großzügig geheizte Halle bemerkbar, fühlen sich Lachse doch eher in kalten Gewässern wohl. Was hier nach Ausreden klingt, sind hingegen absolut legitime Erklärungen für die schwindende Leistung der Erfurter:innen. Ein anderer Grund war freilich die hervorragend aufgelegte Mannschaft aus Dissen, die sich mit drei Sätzen das Finale und damit den ersten Spieltagssieg ihrer Teamgeschichte sicherten! Die Lachse belegten am Ende einen starken zweiten Rang. Wir gratulieren den erstmaligen Siegern aus Dissen und treffen uns wieder zum großen Saisonfinale in Immensen.
Bis dahin gehabt euch wohl und scheißt nicht ins Neste!
